Wichtelwerkstatt in der Stadthalle Chemnitz – und wir mittendrin-

Rund 1.500 Kinder waren am ersten Adventswochenende zu Besuch in der Wichtelwerkstatt der Chemnitzer Stadthalle. Zwischen den Weihnachtshandwerkern, speziell der Gipsherstellung im „Atelier Formschön“, in der Werkstatt von „Meister Holzwurm“und beim Plätzchen backen im „Knusperhaus“, waren wir als Schnitzergilde diesmal auch mit von der Partie. Und was unsere Kinder so drauf haben, war wieder einmal eine Augenweide. Sie bastelten, backten, formten und schnitzten was das Zeug hielt. Darüber hinaus hatten sie die Möglichkeit, stündlich die Spieldose im Herzen der „Wichtelwerkstatt“ zum Leben zu erweckten.
Aber auch die Kunsthandwerker in den Foyers der Stadthalle sorgten mit traditionellem und modernem Weihnachtsschmuck und Schauvorführungen für strahlende Augen bei den insgesamt etwa 10.000 Schaulustigen.

Mitten in den Bastelstationen hatten wir unsere Werkstatt aufgebaut.

In der Vorbereitung zu dieser Veranstaltung haben wir uns lange überlegt, was man denn mit den Kindern schnitzen könne. Es sollte etwas sein, was die Kinder in großen Teilen selbst machen können, mit geringer Verletzungsgefahr, es soll zügig fertig sein, gut aussehen aber auch und das nicht zu letzt Interesse fürs Schnitzen wecken. Also unmöglich!?

Nein natürlich nicht! Wir entschieden uns Tannenzweige als Tischschmuck mit einer Kerze zu schnitzen. An dieser Stelle nochmals ein großes Dankeschön an Johannes, der die Zweige entwarf und vorbereitete!

Bei der Durchführung zeigte sich dann, dass unsere Idee aufging. Wir schnitzten mit den Kindern ca. 70 Zweige in zwei Tagen. Gerockt haben die Veranstaltung Corinna, Nicole, Raiko, Johannes und ich. Man kann ohne zu übertreiben sagen, wir haben wiedermal Eindruck hinterlassen. Wir schnitzten nicht nur mit den Kiddis, nein auch die Mammas und Papas haben sich versucht. Und – wir haben keine Pflaster gebraucht-, auch das spricht für das Konzept.

Am Rande konnten wir auch wieder neue Kontakte knüpfen, was uns in unserer Meinung weiter bestärkt: "Das Schnitzen im Erzgebirge lebt, und wird auch weiter bestehen!"

„Glück Auf“, euer Rene