Die Besten im Schnitzwettbewerb zum Thema „Harmonie“ 2016 

Kinder Einzelarbeiten:

 1.Preis „Flieg nicht zu hoch, mein kleiner Freund“ Milena Rothe, Lauter-Bernsbach  

2.Preis „Harmonie der Tiere“ Jonas Thomaka, Schwarzenberg,

 3.Preis „Über den Wolken“ Laura Bauch, Beierfeld

Jugend, Einzelarbeiten:

1.Preis „Blick an der Elbe“, Lukas Meyer, Königswalde

 2.Preis: „Balance“ Marc Poller, Schwarzenberg

 ( 3.Preis wurde nicht vergeben )

Der Gewinner bei den Erwachsenen Udo Grund hat wieder ein sehr professionelles, auf den Punkt gebrachtes Ausstellungsstück präsentiert. Erhard Schaarschmidt erhielt das Goldene Schnitzmesser 2016 für sein Lebenswerk. Der sichtlich ergriffene Holzbildhauer ist ein verdienter Schnitzer aus Arnsfeld, der die Schnitzerrei im Erzgebirge maßgeblich mitgestaltet. Trotz seiner hauptberuflichen Tätigkeit ist er dem heimischen Schnitzverein stets treu geblieben und übte als Vereinsvorsitzender immer eine vorbildliche Arbeit aus. Herausragend sind besonders seine Grippendarstellungen zu erwähnen, die höchste Qualität austrahlen.

Erwachsene, Einzelarbeiten:  

1.Preis „Mutter und Kind“ Udo Grund, Bärenstein

 2.Preis „Familienglück“ Angela Schreiter, Bärenstein

 3.Preis „Liebespaar“ Uwe Rau, Aue

Sonderpreis der Jury:  „Wir haben nichts gemacht“ Juliane Winter, Chemnitz

Sonderpreis „Erzhammer“:  „Wenn Träume wahr werden“, Robby Schubert, Lößnitz

Themen zum Schnitzerstammtisch

1.Versicherungen von Kindern und Jugendlichen sowie von Schnitzvereinen bei der Jugendarbeit

Wir tauschten unsere Erfahrungen aus und die Möglichkeiten die derzeit zur Verfügung stehen. Es wurde festgestellt, dass der Dachverband der Schnitzvereine VES keine Möglichkeit sieht eine übergreifende Versicherung abzuschliesen. Vorgeschlagen wurde für jeden Verein der Jugendliche betreut ein Schreiben zu verfassen, welches die Haftung der Vereine bei Verletzungen ausschließt. Die Vereine wollen sich untereinander austauschen.

2. Vernetzung der Vereine untereinander

Hier liegt noch vieles im Argen! Auf Veranstaltungen wie den Schnitzertagen in Annaberg zeigten auf, dass die Kommunikation zwischen benachbarten Orten oft nicht stattfindet. Zukunftsweisend sind hier Veranstaltungen wie das schon zweimal stattgefundene Schnitzertreffen am Spiegelwald welches von den Spiegelwaldschnitzern ins Leben gerufen wurde. Hier treffen sich jedes Jahr die Vereine und freien Schnitzer der Spiegelwaldanrainer zum Gedankenaustausch und gemeinsamen Schnitzen

(Wir sind da natürlich auch mit im Boot). Hier wurde festgestellt, dass solche Treffen die Schnitzer im Gebirge voranbringen.

3. Internetauftritte der Vereine

Ein breites Feld auf denen die meisten Vereine noch Nachholbedarf haben. Die Gilde wurde lobend erwähnt, da wir aktiv sind, aber unsere Seite würde auch zu selten aktualisiert. Das wissen wir natürlich aber wir arbeiten dran.

Der Vortrag von unserem Stefan

Stefan Zahm hielt einen Vortrag vor der Schnitzerschaft, über Schnitzer der Grulichfiguren, Aufstieg, Blüte und Untergang dieser Schnitzkultur in Tschechien. Hochinteressant! Wir werden darüber an anderer Stelle in einen Beitrag berichten.

Fazit:

Alles in Allem eine sehr gelungene Veranstaltung. Eine Kritik sei erlaubt, der Platz im Gebäude war grenzwertig. Teilweise war es den Besuchen kaum möglich die hochwertige Ausstellung zu genießen. Vielen Dank an die Veranstalter, wir kommen gern wieder.